Freitag, 30. Oktober 2015

Futtern bei Kollegen

Essen. Eine der schönsten Tätigkeiten überhaupt. Genauso schön ist es, nette und lustige Kollegen zu haben, mit denen man auch gerne Dinge in der Freizeit unternimmt.
So hatten wir neulich die Idee, die Sendung "Das perfekte Dinner" einmal nachzuahmen: jeder von uns muss die anderen einen Abend bekochen - und wir halten das ganze für WayneLiveTV im Video fest.

Begonnen hat Christian - und er hat die Messlatte gleich zu Beginn sehr hoch angesetzt. Nicht nur optisch, auch geschmacklich hat er gezeigt, dass ein Bahner nicht nur eine Menge Ahnung von der Eisenbahn hat - sondern auch vom Kochen!

Seht euch gerne auch das Video dazu an - neben mehreren Lachkrämpfen meiner Kollegen seht ihr auch, was uns Christian alles aufgetischt hat.

Montag, 26. Oktober 2015

"Can you sit on my belly?"

In Leipzig habe ich letztens etwas faszinierendes, aber auch teilweise abstoßendes erlebt: mit einigen alten Freunden und Ex-Klassenkameraden war ich abends in der Innenstadt unterwegs. Wir haben uns mit einem Bierchen an einem der letzten warem Sommerabende auf eine Bank im Park gesetzt, und über die alten Zeiten geplaudert - über die Lehrer, die Mitschüler und all die albernen Späße und Witze, mit denen wir uns damals den Schulalltag versüßt haben.

Irgendwann kam dann ein bärtiger Mann auf uns zu. Es war schon gegen Mitternacht, allzu lange wollten wir nicht mehr bleiben, da es auch etwas frisch wurde. Immerhin war es Anfang September, es kühlt sich nun nachts (endlich) wieder etwas ab.
Der Mann sah etwas ungepflegt aus, er trug eine Jogginghose und eine (soweit das in der Dunkelheit zu erkennen war) ausgeblichene, alte Strickjacke. Trotzdem wirkte er nicht wie ein Obdachloser, sondern vielmehr wie ein Mensch, der einfach mit den nötigsten Dingen im Leben auskommt.
Ein Mensch, an dem wir uns in unserer Wohlstandsgesellschaft alle ein Beispiel nehmen können.

Er ging zielstrebig auf uns zu und sprach uns auf englisch an: "Good night boys. Is there anyone who could sit on my belly? I'm doing that for some kind of meditation." Er war also eine Art Fakir und bat uns doch allen ernstes, einige Zeit auf seinem Bauch zu sitzen. Wir waren (verständlicher Weise) zunächst etwas abweisend und unentschlossen, aber je mehr wir uns mit der Person unterhielten, umso größer wurde unser Interesse herauszufinden, was denn das besondere an dieser Aktion ist.
Wir saßen dann abwechselnd auf seinem Bauch, während er regungslos daliegend meditierte.

Anschließend bedankte er sich und verschwand in der dunklen Nacht Leipzigs. Da der Mann dies aus vollster Überzeugung tat, fragten wir uns nicht weiter und gingen dann gegen 02:00 Uhr nachts um eine Erfahrung reicher unserer Wege.

Seitdem mich letztens ein Reisender nach Schließen der Tür bat, diese erneut zu öffnen, weil er sein Fahrrad im Zug vergessen hatte (!?) - seitdem habe ich mir vorgenommen, mir nicht mehr wegen jeder fraglichen oder unverständlichen Situation den Kopf zu zerbrechen.
Manchmal passieren eben Dinge ohne druckreife wissenschaftliche Erklärung, und ich akzeptiere das mittlerweile. In der Religion ist es ja auch nicht anders: vieles hängt vom Glauben ab.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Draisine fahren in Zossen - Entdeckertour

Heute haben wir nun auch die große Entdeckertour mit den Fahrraddraisinen ab Zossen gemacht - einen Film dazu gibt es am Freitag, bis dahin hier ein paar Bilder von unserem Ausflug:
Turbo: Um Markus zu motivieren braucht es nur einfachste Methoden
Drei angehende Lokführer auf Streckenkenntnis-Fahrt zwischen Zossen und Jänickendorf
Schaut doch mal auf der Website der Erlebnisbahn vorbei: dort findet ihr weitere Informationen zu den Angeboten, und könnt auch gleich eine Tour buchen, wenn ihr Lust auf eine Draisinenfahrt bekommen habt.
Erlebnisbahn.de

Hier das Video:

Samstag, 3. Oktober 2015

WayneLiveTV in Prag

Moin moin,
mit ein paar Freunden war ich vergangenes Wochenende in der schönen Tschechischen Stadt Prag. Es gibt da nämlich so einen Trend, der nennt sich "Groundhopping". Davon sind wir alle sehr große Fans. Es bedeutet so viel, dass man sich in einer bestimmten Stadt die Fußball-Stadien ansieht, und so viele Spiele wie möglich besucht. Ohne dabei von einer der spielenden Mannschaft Fan sein zu müssen - einfach so aus Interesse. Für alle, die sich für die reinste Fußballkultur auch außerhalb ihreres Favoriten-Teams interessieren.
Match im Stadion von Dukla Praha - die fast leere Tribüne sorgt für mehr Sympathie als überfüllte Bundesliga-Stadien.





















Prag bietet mehrere große Fußball-Stadien, und somit eine Menge interessante Anlaufpunkte für und. Auch ist die Stadt an sich ein Paradies für Fotografen, existieren doch zahlreiche Kontraste zwischen modern und touristisch, und auf der anderen Seite heruntergekommen und zweckmäßig.
Direkt an der Moldau gelegen bietet Prag viele schöne Panoramen, egal ob es sich dabei um die oft angesteuerte Karlsbrücke oder die Altstadt handelt.
 Während unseres Ausfluges haben wir eine überraschende Feststellung gemacht: Prag ist billig! Für drei Tage habe ich nicht mehr als 120€ ausgegeben. In Berlin wäre das unvorstellbar.
Man wollte fast ein schlechtes Gewissen haben, wenn man in Restaurants für eine sehr gute Mahlzeit nicht mehr als 8€ bezahlt hat.

Es ist einfach eine sehr faszinierende Stadt - so viel zu entdecken, und immer wieder findet man Ecken, an denen man am liebsten den ganzen Tag bleiben würde. Weil es dort einfach so schön ist.





















Noch mehr Bilder gibt es bei Flickr, hier.
In diesem Sinne bis bald,
Wayne Devaney